Gründung der Bürgerstiftung Owingen auf der Zielgeraden
Am Mittwoch, 05. August 2020 haben Bürgermeister Henrik Wengert und Stefanie Locher von der Stiftung Liebenau die Satzung für die „Bürgerstiftung Owingen“ unterzeichnet.
Die „Bürgerstiftung Owingen“ dient ausschließlich dem Gemeinwohl der Gemeinde Owingen. Ihr Engagement basiert auf der Unterstützung der zwischenmenschlichen Beziehungen im Sinne der Solidarität und Subsidiarität und des bürgerschaftlichen Engagements sowie der Überzeugung, dass gerade auf Gemeindeebene die Menschen motiviert sind, ihr Umfeld mitzugestalten. Die Lebensqualität in der Gemeinde Owingen wird dadurch entscheidend mitgeprägt, wie die Bürger miteinander umgehen und welche Beziehungen sie pflegen. Dies wird vor allem sichtbar in ihrem Verhalten zu jungen, alten, kranken und behinderten Menschen. Die Bürgerstiftung möchte präventive Angebote stärken und bestehende Initiativen einbeziehen, damit ein Netzwerk vor Ort entstehen kann.
Die Entstehung dieser Stiftung beruht unter anderem auf der Realisierung des Wohnprojekts „Lebensräume für Jung und Alt“ und ist eng mit der dort für die Bürger der Gemeinde Owingen stattfindenden Gemeinwesenarbeit verbunden. Denn in diesem Mehrgenarationenhaus baut bzw. erwirbt die Gemeinde ein Servicezentrum, in dem sich neben einem Veranstaltungsraum auch ein Büro für eine Fachkraft für Gemeinwesenarbeit befindet. Diese Stelle, mit einem 30 %igem Beschäftigungsumfang, wird künftig über die Bürgerstiftung finanziert.
Zugleich möchte die „Bürgerstiftung Owingen“ weitere Bürger dazu anregen, sich durch Zuwendungen an dieser Stiftung zu beteiligen und bei der eigenverantwortlichen Bewältigung gesellschaftlicher Aufgaben in der Gemeinde mitzuwirken. In diesem Sinne will die „Bürgerstiftung Owingen“ den Gemeinschaftssinn und die Mitverantwortung der Owinger Bürger in ihrer Gemeinde fördern und stärken.
Jetzt muss das Regierungspräsidium Tübingen die Bürgerstiftung nur noch offiziell anerkennen und dann kann es losgehen. Wir freuen uns jedenfalls auf die Realisierung dieses sinnvollen Projekts.
Herzlichst,
Ihr Henrik Wengert